Von Springbok kommend überqueren wir die Grenze von Südafrika nach Namibia bei Vioolsdrift. Die Leute sind sehr freundlich und die Aus- sowie Einreise verläuft völlig unkompliziert. Nach einigen Erklärungsversuchen erhalte ich nachträglich noch meinen fehlenden Zollstempel von Südafrika im Carnet de Passage, der aufgrund der Überschwemmungen bei der Einreise nicht eingestempelt werden konnte. Beim allerletzten Polizeiposten macht Zimbo dann fast den Fehler des Tages. Als ich anhalte und der Polizist gerade seine Mütze aufsetzt und ans Auto gelaufen kommt, möchte Zimbo erstmal ein Bild schießen. Gerade noch rechtzeitig kann ich ihm das Handy aus der Hand schlagen. Das hätte schief gehen können. Der Zöllner beginnt zwar kurz etwas mürrisch und fragt, warum ich nicht angeschnallt bin und möchte daraufhin in den Kofferraum schauen. Ich schnalle mich erstmal an und entschuldige mich für mein Fehlverhalten. Dann sage ich aber auch gleich, dass ich nicht den Kofferraum öffnen kann, da ich ja angeschnallt bin und ob ich mich denn wieder abschnallen kann? Der Zöllner beginnt zu lächeln, erlaubt mir das Abschnallen und öffnet mit mir zusammen den Kofferaum (der vollgestopft bis obenhin ist). Er fragt mich was in den ganzen Kisten ist und ich habe zu jeder Frage die passende Antwort. Als er die Gitarre im Kofferraum entdeckt, ist er sehr amüsiert. Es scheint ihm zu gefallen, denn nur kurze Zeit später wünscht er uns eine gute Reise durch Namibia. Glück gehabt!
Die Landschaft ist deutlich karger als in Südafrika. Schon ein paar Kilometer nach der Grenze durchfahren wir wüstenähnliche Gegenden. Auf der einzigen Teerstraße brettern wir gen Norden Richtung Grünau. Von da aus gehts links ab zum Fish River Canyon, wo wir im Hopas Camp unsere Nacht verbringen. Der Fish River Canyon ist mit einer Tiefe von bis zu 550 m und einer Länge von knapp 160 km der größte Canyon Afrikas und nach dem Grand Canyon der zweitgrößte der Welt. Bei Nachweis eines medizinischen Gutachtens kann man den Canyon in den kalten Monaten von Mai bis August in ca. 5 Tagen durchqueren. In dem Canyon kann es im Sommer bis zu 50°C heiß werden. Bei der Durchwanderung schläft man in der freien Natur, Wasser bezieht man in der Regel von Quellen. Wir genießen eine wunderbare Aussicht von einem Viewpoint in der Nähe des Hopas Camp. Nachdem wir einen fabelhaften Sonnenuntergang genossen haben, brechen wir auf, zurück zum Camp. Unterwegs treffen wir auf John und seine Freundin, der gerade einen Platten an seinem Auto (Audi Q7) repariert. Anfänglich lehnt er unsere Frage nach Unterstützung ab, doch wir bleiben kurz stehen und wollen uns ein Bild von der Lage verschaffen. Er vermutet ein Loch und möchte daher seinen Reifen mit einem Leckdichter reparieren. Dazu schließt man eine kleine Flasche an das Ventil an und sprüht eine Flüssigkeit hinein, welche klebrig ist und eventuelle Löcher von innen abdichtet. Nach einer kurzen Inspektion finden wir an der Rückseite des Reifens allerdings ein handgroßes Loch, ein Repairkit hilft hier nicht mehr weiter. John versucht es mit einem kleinen Ersatzrad, welches von Audi standardmäßig mitgeliefert wird. Die Zwei möchten noch in ihr ca. 70 Kilometer entferntes Camp kommen. Als wir das Ersatzrad zusammen montieren, stellen wir fest, dass selbst dieses Löcher im Schlauch hat und irreparabel ist. Da er es noch nie verwendet hatte, gehen wir von einem Herstellerfehler aus, was natürlich in dieser Pampa nun zu einer Herausforderung wird. Mittlerweile ist es stockdunkel geworden und ich leuchte mit meinem Auto die Stelle aus. Nach weiteren 30 Minuten ist klar, dass er nicht mehr weiterfahren kann und ohne weitere Hilfe jetzt eigentlich hier im Nirgendwo übernachten muss. Wir packen den kaputten Reifen bei uns aufs Dach, räumen den Kofferraum so gut wie möglich leer und bieten den Zweien den Transport zu unserem Camp an. Sie sind gottfroh. Letzten Endes bittet uns John darum, ob wir ihn vielleicht sogar in ihr 70 Kilometer entferntes Camp fahren können. Natürlich gegen entsprechende Bezahlung. Dort hat er vermutlich auch eine Möglichkeit den Reifen zu reparieren. Wir sagen zu und schon kurz darauf donnern Luka und ich zusammen mit John und seiner Freundin in der Nacht durch die Wüste Namibias.
Unser nächster Stopp soll Lüderitz an der Westküste Namibias sein. Die Stadt am Atlantik wurde 1883 von dem deutschen Kaufmann Adolf Lüderitz gegründet. Auf dem Weg nach Lüderitz fahren wir auf einer der wenigen Teerstraßen des Landes entlang vieler Dünen. Aufgrund der zahlreichen Diamantenvorkommen in dieser Region ist ein rießiger Abschnitt links von der Teerstraße bis heute zum Sperrgebiet erklärt worden. Dennoch halten wir an und besteigen eine Düne. Barfuß laufen wir durch den warmen Sand. Der Wind bläst stark, wodurch sich der Sand langsam ins Land frisst. Er überdeckt Schienen und Straßen. Auch die einzige Verbindungsstraße nach Lüderitz wird immer wieder vom Sand überdeckt und muss freigeräumt werden. Heute ist Karfreitag und auf der Straße ist wenig los. Unterwegs sehen wir einen Mann, der ein großes Kreuz auf seinen Schultern durch die Wüste trägt – begleitet von zwei Fahrzeugen. Als wir Lüderitz erreichen ist die Stadt komplett ausgestorben. Alle Geschäfte, Restaurants und Pubs sind geschlossen, die Namibier scheinen den Karfreitag sehr ernst zu nehmen. In Lüderitz ist alles deutsch. Die Straßen tragen deutsche Namen, es gibt eine Turnhalle, Lesehalle, einen Gesangverein, eine alte Schule, Restaurants legen ihre Speisekarten in deutscher Sprache aus. Mehr deutsch geht nicht. Es ist ein komisches Gefühl. Nach einer langen Fahrt durch diese große Sandwüste, fühlen wir uns richtigerweise wie in Afrika, doch dann kommt diese deutsche Stadt, die irgendwie eine Mischung aus Kolonialzeit und Moderne darstellt. Irgendwie fühle ich mich am falschen Platz… Das ist doch nicht Afrika, oder?
Am darauffolgenden Tag besuchen wir die Geisterstadt Kolmanskop, gegründet 1908. Hier wurde Anfang des 20. Jahrhunderts während dem Eisenbahnbau nach Lüderitz die ersten Diamanten gefunden, woraufhin ein riesiger Diamantenboom entstand. Die Diamantenvorkommen müssen unglaublich gewesen sein. Man sagt, zu Beginn lagen so viele Diamanten in dieser Wüste an der Oberfläche, dass man sie nur mit der Hand auflesen brauchte. Aufgrund des unvorstellbaren Reichtums konnte sich die Bevölkerung zum damaligen Zeitpunkt so ziemlich alles leisten was für Geld beschaffbar war. Kolmanskop war einst einer der reichsten Orte Afrikas. Hier gab es moderne Privathäuser, ein Krankenhaus, Metzger, Schule, ein Ballsaal, welcher auch als Turnhalle genutzt wurde, eine Kegelbahn, ein Schwimmbad und sogar eine Eisfabrik zur Herstellung von Blockeis für die Eisschränke der Einwohner. Und das mitten in der Wüste. Selbst das erste Röntgengerät der südlichen Welthalbkugel wurde hier in Betrieb genommen – zur Vermeidung von Diamantenschmuggel. Schon vor 100 Jahren versuchten die Arbeiter Diamanten aus den Minen zu schmuggeln. Dazu wurden die wertvollen Steine sogar geschluckt. Dieser Schmuggel wurde bereits Anfang des 20 Jahrhunderts mit dem Röntgengerät aufgedeckt und unterbunden. Nachdem der größte Boom vorbei war und weiter südlich neue Diamantenvorkommen gefunden wurden, wurde Kolmanskop Stück für Stück verlassen. Anfangs gingen erst die Männer und errichteten weiter südlich neue Städte und Minen. Die Frauen und Kinder blieben noch im luxuriösen Kolmanskop zurück, folgten dann aber später ihren Männern. Viele schlossen bei ihrem Weggang einfach die Tür hinter sich zu und überließen das Haus inkl. kompletter Einrichtung ihrem Schicksal. So kommt es, dass auch heute noch Häuser besichtigt werden können, die so vollständig eingerichtet sind, wie die Menschen sie vor knapp 100 Jahren verlassen haben. Mittlerweile nimmt die Wüste Einzug in den Häusern. Große Sanddünen haben Fenster und Wände an manchen Stellen eingedrückt, der Sand weht in allen Ritzen herein. Viele kleine Sanddünen sind bereits in jedem Raum anzutreffen. Stück für Stück verschlingt die Wüste die alte Stadt und besiegelt ihr Schicksal.
Als wir nachmittags an einen abgelegen Aussichtspunkt an die Atlantikküste fahren, sehen wir am Strand ein riesiges Skelett eines gestrandeten Wals. Er muss vor längerer Zeit hier gestrandet sein, Hautreste am Skelett sind noch zu erkennen. Das Skelett allerdings ist vollständig, wir erkennen Wirbelsäule, Rippen und einen großen Schädel. Ein Skelett in dieser Größe habe ich noch nie gesehen.
Unsere Reise durch Namibia führt uns nach Sossusvlei. Sossusvlei bedeutet soviel wie „Salzpfanne“ und ist umgeben von den größten Sanddünen der Welt. Wir erreichen den Parkeingang bei Sesriem am späten Nachmittag und schauen uns nach einer Campingmöglichkeit um. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits alle Campingplätze belegt und wir machen uns bei ein paar Bier erstmal Gedanken, wo wir jetzt die Nacht verbringen sollen. Am Liebsten würden wir wild campen, doch das scheint hier wohl nicht erwünscht zu sein. Auf dem Camp im Park bekommen wir dann noch einen „Overflow-Platz“ (Überlauf), d.h. wir können unseren Landy etwas abseits parken, allerdings ohne direkten Zugang zu Toiletten oder Duschen. Da wir am nächsten Morgen früh raus wollen und bereits um 4:30 Uhr aufzustehen, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf der Düne zu stehen, möchten wir alle auf einer Matte neben dem Auto schlafen. Unser Dachzelt und das Bodenzelt bauen wir nicht auf, da das zusammenbauen am Morgen doch immer einige Zeit in Anspruch nimmt. Als wir die Matte und unsere Schlafsäcke richten, krabbelt zwei Meter neben uns ein Skorpion vorbei. Wir lassen ihn laufen. Dann kuscheln wir vier Jungs uns aneinander. Der Wind bläst kräftig. Mit unseren Taschen haben wir uns einen kleinen Windschutz gebaut, so dass wir recht bald einschlafen können. Nachts kommen dann aber die Mosquitos und bereiten uns eine restliche schlaflose Nacht. Von Vorteil ist bei den Mosquitos aber, dass wir alle rechtzeitig um 04:30 Uhr ohne Wecker wach sind. Wir schmeißen im Dunkeln alles ins Auto und brettern ins Sossusvlei zur den gut 60 km entfernten Dünen, die wir knapp vor Sonnenaufgang erreichen. Dort angekommen, rennen wir so gut es geht eine Düne hinauf. Das ist allerdings gar nicht so einfach, da jeder Schritt im weichen Sand doppelt so mühsam ist. So sind wir alle schon nach wenigen Metern platt. Schritt für Schritt geht es mit der Sonne bergauf. Als wir oben ankommen, färbt die Sonne die Dünen in verschiedene Rottöne und wir genießen die ersten Sonnenstrahlen an diesem frühen Morgen. Es ist einfach überwältigend. Dieser Moment ist phantastisch und dauert viel zu kurz. Die Sonne schwingt ihre Rundungen in die Höhe und schon bald entwickelt dieser heiße Planet seine volle Stärke, so dass wir langsam wieder von der Düne absteigen. Auf unserem Rückweg halten wir am „Dead Vlei“, einer weiteren Salzpfanne, wo viele abgestorbene Akazienbäume stehen, die aufgrund des trockenen Klimas nur sehr langsam absterben und ein sehr bekanntes Fotomotiv in Namibia darstellen. Manche dieser Bäume sind bis zu 500 Jahre alt. Diese Landschaften sind wirklich grandios. Vergleichbares habe ich auf all meinen Reisen noch nicht gesehen. Ich bin sehr beeindruckt.
Nach unserem Besuch in Sossusvlei fahren wir mit einem Zwischenstopp in Windhoek (wo wir Torsten und Alexandra aus Frankfurt treffen) weiter in den Etosha Nationalpark. Mittelpunkt des Parks ist auch hier eine große Salzpfanne, an deren Rand sich unzählige Tiere aufhalten. Der Park ist besiedelt von unzähligen Antilopen- und Zebraherden. Ich habe bisher in keinem anderen Nationalpark so viele Zebras und Antilopen auf einem Fleck gesehen. Ein besonderes Highlight neben Gnus, Kudus und allen Arten von Böcken erleben wir gleich am Morgen: wir beobachten wie eine Schlange mitten auf dem Weg einen Vogel erlegen will. Die ca. 1,50 m lange dunkelgraue Schlange schleicht sich lautlos von hinten an den auf einem Ast sitzenden Vogel heran und stößt dann pfeilschnell auf den Vogel zu. Der ist aber eine Millisekunde schneller und entkommt mit ganz viel Glück dem angreifenden Feind. Was für ein Erlebnis! Und dann haben wir richtig Glück: Während wir durch teilweise trostlose Gegenden mit wenigen Tieren fahren, erspähen wir doch tatsächlich unter einem Busch einen männlichen Löwen! Auf all der langen Reise habe ich bisher noch kein Löwenmännchen zu Gesicht bekommen. Der Löwe ist faul und träge und schützt sich vor der brütenden Hitze unter einem Busch im Schatten. Ich mache grade noch kurz ein Bild von ihm als er sich kurz danach ganz ablegt und nahezu perfekt getarnt im Gras fast nicht mehr sichtbar ist. Durch diese Ereignisse hat sich auch unser recht kurzer Besuch im Etosha Nationalpark mehr als gelohnt.
Wir brettern weiter durch Namibia. Unsere Richtung ist Swakopmund am Atlanktik, von wo aus ich in Walvisbay den Landrover zurück nach Deutschland verschiffen möchte. Die letzten Tage sind angebrochen. Dennoch möchten wir noch so viel wie möglich erleben. Auf den gut präparierten Offroadpisten donnern wir Richtung Brandberg. Mitten in der Pampa finden wir am Straßenrand auf einmal eine kleine Bar. Das ist ja fast wieder wie in Ostafrika. Hier müssen wir anhalten. Menschenseelenallein treffen wir eine junge Frau in der Bar an, die uns ein paar Biere verkauft, so dass wir einen gemütlichen Stop einlegen. So eine Situation könnte man sich in Deutschland nicht mal annähernd vorstellen. Da die Sonne schon wieder ordentlich brennt und wir im Landy schwitzen, bleiben wir noch ein wenig und fahren erst gegen nachmittag weiter. Am frühen Abend erreichen wir eine schöne Campingmöglichkeit an einem ausgetrockneten Flussbeet. Jetzt muss der Landy mal zeigen was er kann. Wir brettern das sandige Flussbeet hoch und runter, ziehen Kurven im tiefen Sand und fahren die Böschungen mit der Differenzialsperre hinauf. Die Kiste macht alles mit. Wirklich stecken bleiben wir nicht. Zuletzt packen wir noch jede Menge trockenes Holz aufs Dach und fahren zu unserem Camp zurück, wo wir ein gemütliches Lagerfeuer entzünden und dann kochen.
An der Spitzkoppe machen wir unseren nächsten Halt. Die Spitzkoppe ist ein Inselberg mit einer Vielzahl an runden Kuppeln. In der ganzen Umgebung drumherum sammeln sich tolle, sandfarbene, runde Steine an und die Gegend eignet sich bestens um ein wenig zu klettern. Der Campingplatz hier ist wunderschön. Jeder Platz ist komplett für sich alleine hinter Felsen oder Sträuchern versteckt. Vom „Nachbar“ bekommt man nichts mit. Dafür sind die Plätze sehr spartanisch, da es weder Wasseranschluss noch Elektrizität gibt. Bei unserer Ankunft schüttet es aus allen Kübeln, so dass wir bereits auf dem Weg zu unserem Platz einen kleinen Fluss durchqueren müssen. Als wir abends dann mit dem Landy noch eine Runde drehen fahren wir immer wieder durch große Pfützen. Da Simon und Zimbo die Fahrt gen Sonnenuntergang auf dem Dach genießen, kommt Luka und mir die Idee: Mit Vollgas durch die nächste Pfütze! Mal schauen wie hoch das Wasser spritzt… Mit knapp 60 km/h sause ich in eine große, tiefe Pfütze. Die Jungs auf dem Dach realisieren das Ganze erst in letzter Sekunde als es schon zu spät ist. Eine riesige Wasserfontäne überflutet das ganze Auto. Die Jungs sind bis auf die Unterhose pitschnass. Luka und ich können uns vor Lachen kaum noch halten und selbst Simon und Zimbo haben den Schauer genossen. Später trocknen wir die nassen Klamotten über dem Feuer.
Unser letzter Stop ist Swakopmund. In dieser Stadt ist wieder alles deutsch. Straßennamen, Gebäude, öffentliche Einrichtungen. Allesamt tragen sie deutsche Namen. Auch der Männergesangsverein weist auf einer Tafel in deutsch auf seine anstehende Generalversammlung hin. Anscheinend gibt es hier sogar einen Fastnachtsumzug… Das ist dann aber wirklich zu viel des guten. Wir bereiten den Land Rover auf seine letzte Reise vor. Die Verschiffung im Container zurück nach Deutschland. Aufgrund der Höhe müssen wir Dachzelt, Alukiste und Reifen abschrauben. Das Auto geht dann gerade so (ohne Luft ablassen) in den Container. Wir bereiten alles vor und packen unsere Taschen für den Heimflug. Dann fahren wir nach Walvisbay, wo bereits alles für die Verladung bestens vorbereitet ist, so dass wir in guten zwei Stunden den Landy reisefertig verzurrt haben. Nach mehr als 30.000 km von Deutschland bis an die Westküste Afrikas ist der Landy sicher und ohne Unfall zurück auf dem Weg nach Deutschland. So wirklich wird mir dies erst jetzt bewusst. Wir sind komplett unfallfrei geblieben, was auf dieser Strecke bei weitem keine Selbstverständlichkeit ist. Gerade der Verkehr in den großen Städten hat mir einige Konzentration abverlangt. Am nächsten Tag fahren wir mit einem kleinen Bus nach Windhoek wo wir noch zwei Tage verbleiben und die Zeit ein wenig nutzen, um die letzten Souvenireinkäufe zu tätigen. Und dann naht das Ende einer großen, erlebnisreichen und aufregenden Reise. Am Flughafen verabschieden wir uns von Simon, der zurück nach Nairobi fliegt. Luka, Zimbo und ich fliegen über Johannesburg und Dubai zurück nach Deutschland. Eine unglaubliche Reise ist zu Ende.
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